Kommunale Energiewende

Veröffentlicht am 22.04.2014 in Wahlen

Wer die Energiewende will, muss auch alternative Energiegewinnung zulassen.

Die Stadt Herbolzheim ist mit der Gründung einer Bürgerenergie-genossenschaft den ersten Schritt in die richtige Richtig gegangen. Diesen Weg müssen wir jetzt konsequent weiter­verfolgen. Es darf nicht sein, dass kommunale und private Initiativen, wie z.B. in Schönau, durch mächtige Lob­byisten beschnitten werden und nur noch Großkonzerne alternative Energie staatlich bezuschusst ins Stromnetz einspeisen können.

  • Eine dezentrale, verbrauchsnahe Energieversorgung muss das langfristige Ziel ei­ner Kommune wie Herbolzheim sein. Neben Photovoltaik und der Wärmeversorgung durch Hackschnit­zelheizkraft mit Heizmaterial, das auf der eigenen Gemarkung erzeugt wird, kann der Weg, zumindest in den nächsten Jahren, nicht an der Windkraft vorbeigehen.
  • Windkraft ist eine saubere Energie und wenn auf der Gemarkung Herbolzheim windhöffige Standorte vorhan­den sind, sollte es das Ziel der Kommune sein, diese im Sinne der Bevöl­kerung auch zu nutzen.Es gibt einige Standorte die in Frage kommen, auf einen muss sich die Gemeinde festlegen.
  • Wenn Bürger und unsere Stadt die Energieversorgung selbst in die Hand nehmen und viele andere dies auch tun, müssen auch Großkonzerne umdenken.
  • Ein beachtliches Potenzial bietet auch die Wasserkraft. Zu Anfang des letz­ten Jahrhunderts gab es unzählige kleine Wasser­kraftwerke an Bächen und Flüssen. Heute ist für die Stromerzeugung durch Wasserkraft eine hocheffiziente Technik verfügbar, wird aber in unserer Region so gut wie gar nicht genutzt – vielleicht auch, weil diese Technik für Großkonzerne nicht attraktiv ist. Gerade deshalb können hier weitere Betätigungsfelder für Kommunen und Bürger entstehen.
 

KV Emmendingen

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Johannes Fechner, MdB

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